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2005 |
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  | Jan.-Dez.: | Same procedure as last year - Aus rot wird schwarz - Neuzugänge vom Amazonas - Wo sind die Schnecken? - Fisch geplatzt - Nachfolgerin von Zuckel gefunden - Vier + zwei schlanke Neuankömmlinge - Gewusel in der Vase - Platz für Barscheier ist in der kleinsten Höhle - Spurlos verschwunden Teil 1 und 2 - Lebenszeichen mit Verlusten - Barschfreie Zonen |
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  | 27.01.2005 |
Nach einem langen
Urlaub ist nun so langsam wieder der Alltag eingekehrt und ich finde Zeit, das
Tagebuch weiter zu führen. In den vier Wochen meiner Abwesenheit hat sich
aquaristisch gesehen eigentlich nicht viel getan: Die Fische haben alle überlebt,
die Pflanzen sind gewachsen bis gewuchert und es gab mal wieder reichlich Guppynachwuchs.
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  | 12.02.2005 |
Beim gestrigen
Wasserwechsel habe ich im großen Becken aufgeräumt. Zum Opfer gefallen
ist dieser Aktion die Cabomba-Ecke, denn irgendwie war das nichts halbes und nichts
ganzes dort im Schatten der Vallisnerien. Da dadurch natürlich der CO2-Flipper
voll zu sehen ist, habe ich heute eine Ersatzpflanze gekauft, nämlich Horn-
bzw. Sumatrafarn (Ceratopteris cornuta), der mit seiner gezackten Blattstruktur
mal einen neuen Anblick darstellt, aber noch etwas zulegen muss, um den Flipper
zu verbergen. |
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  | 27.02.2005 |
Die beiden Zwergbuntbarsche
sind mittlerweile ins große Becken eingezogen, nachdem sie anscheinend gesund
sind. Auch die halbe Kokosnussnussschale befindet sich nun unterhalb des Flippers
als Inventar im großen Becken. Die ersten tage waren die Barsche sehr interessiert
daran, aber da auch Bröckchen sein Interesse für die Höhle entdeckt
hat, war sie ihnen wohl nicht mehr ruhig genug. Das Weibchen hält sich in
der Regel in der Magrovenwurzel auf, das Männchen schwimmt mehr herum und
scheint insgesamt etwas mutiger zu sein. |
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  | 13.03.2005 |
Heute habe ich
eine Kokosnuss geknackt und ins große Becken gelegt. Es gibt nur eine Öffnung,
so dass ich hoffe, dass die Zwergbuntbarsche sie als geeignete Höhle annehmen.
Die Frage ist nur, ob Bröckchen da mitspielt. Hier schon mal ein Bild von
meinem Buntbarschmännchen, weitere Fotos habe ich noch nicht bearbeitet. |
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  | 24.04.2005 |
Einige Zeit ist
vergangen, die Barsche haben sich gut eingelebt. Die Kokosnuss ist mittlerweile
nicht mehr im Becken, da die Barsche kein Interesse hatten. Stattdessen hat das
Weibchen einen kleinen Tontopf von der Art, in der Wasserpflanzen verkauft werden,
und den ich nur zur Befestigung ins Javamoos gesteckt hatte, als Höhle ausgeschaut.
Da ich noch einen zweiten von diesen Töpfchen hatte, ist die Höhle mittlerweile
sogar doppelt so groß. Nur die Öffnung ist zu klein, so dass das Männchen
dort nicht hineinschwimmt und entsprechend noch kein Ablaichen stattgefunden hat.
Bei Gelegenheit werde ich mal einen angemessenen Blumentopf kaufen. |
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  | 15.05.2005 |
Gestern gab es
leider nach langer Zeit mal wieder einen tragischen Todesfall: Das rote Honiggurami-Männchen
ist im wahrsten Sinne des Wortes geplatzt. Seit einigen Wochen schon war es unglaublich
dick und sah aus wie ein Kugelfisch. Zwischenzeitlich erreichte es mal wieder
die alte, schlanke Figur, aber leider nur für wenige Tage, bevor es wieder
rund wurde. Gestern morgen fand ich es schließlich reglos mit dem Kopf am
Boden und wollte es schon hinausfangen, als ich sah, dass es sich doch noch bewegte.
In der irrigen Annahme, dass er sich vielleicht noch ein zweites Mal erholen würde,
habe ich davon abgesehen, den kranken Fisch sofort zu erlösen. Drei Stunden
später war er dann aber bereits Garnelenfutter und als Kadaver nicht mehr
so aufgebläht. Zunächst machte ich einen großen Wasserwechsel,
anschließend wollte ich dem Weibchen einen neuen Gefährten beschaffen,
was auch gelang. In dem Zuge habe ich auch gleich noch eine neue Partnerin für
Bröckchen gekauft und vier Sumatra-Dornaugen, die sehr bislang sehr scheu
sind und nur selten zu sehen. Das wusste ich aber auch vorher, denn sonst hätte
ich sie nicht gekauft, da das Becken jetzt fischmäßig auch voll ausgelastet
ist. |
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  | 27.05.2005 |
Das Jahr verfliegt
nur so: In einer Woche habe ich schon wieder Urlaub und die Fische müssen
wieder mal zwei Wochen ohne mich auskommen. Ich denke, dass wird kein Problem,
4 1/2 Wochen Neuseeland haben sie ja auch mit zwei Fütterungen in der Woche
überstanden. |
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  | 04.06.2005 |
Von wegen, die beiden Antennenwelse mögen sich nicht. Als ich gestern beim Wasserwechsel in die Tonvase schaute, entdeckte ich unzählige kleine Antennenwelse, die in ein oder zwei Tagen wohl schon die Vase verlassen hätten. Das muss ja regelrecht Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, schließlich ist das Weibchen erst seit dem 14. Mai da. Zunächst mal habe ich die kleinen Welse ins Guppy-Becken überführt, da ich sie dort leichter heraus fangen kann, wenn sie groß genug sind, um abgegeben zu werden. Zukünftig werde ich bei jedem Wasserwechsel die Vase kontrollieren, um zur Not etwaigen Laich zu entfernen. |
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  | 10.07.2005 |
Die zwei Woche Urlaub im Juni haben alle Fische erwartungsgemäß gut überstanden. Danach musste ich gleich wieder auf der Hut sein, denn die Antennenwelse hatten wieder abgelaicht. Sage und schreibe gezählte 93 Eier musste ich im Klo "abtreiben". Der vorige Wurf bevölkert schließlich immer noch das Guppy-Becken. Ansonsten gilt "Aquabusiness as usual". Eine Überraschung erlebte ich allerdings heute morgen. Für die Barsche hatte ich extra eine etwas größere Vase präpariert, da ich den Eindruck hatte, dass sie in den Minivasen von den Wasserpflanzen nicht für Nachwuch sorgen können. Als ich dann aber in die erste kleine Vase schaute, entdeckte ich reichlich Eier, die an der Innenwand klebten und von dem Barschweibchen behütet wurden. Also habe ich erst einmal alles so gelassen, wie es ist. Ich denke zwar nicht, dass in dem Becken voller Fressfeinde wirklich kleine Barsche groß werden, aber auf einen Versuch kommt es an. Falls es wirklich nicht hinhaut, kann ich beim nächsten Mal immer noch das Garnelenbecken als Kinderstube für die Brut verwenden. |
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  | 07.08.2005 |
Seltsamerweise
musste ich bei den letzten Wasserwechseln zweimal feststellen, dass Fische spurlos
verschwunden sind. Zunächst war das ältere Honiggurami-Weibchen nirgendwo
mehr zu entdecken, beim letzten Mal dann vermisste ich den Buntbarsch. Es waren
nirgends die kleinsten Überreste zu entdecken. Nun bin ich mir nicht sicher,
ob ich den einsamen Einzelfischen der ursprünglichen Paare wieder Gefährten
kaufen soll oder sie lieber aussterben lasse, falls sie in meinem Aquarium nicht
zurecht kommen. Zumindest die Honigguramis werde ich wohl nicht mehr ergänzen,
immerhin war es schon der zweite Fisch dieser Art, der nach relativ kurzer Zeit
in meinem Becken verstorben ist. Bei den Barschen werde ich wohl noch mal ein
Männchen dazu setzen für einen zweiten Versuch. |
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  | 29.10.2005 |
Seit über
zwei Monaten habe ich nichts mehr geschrieben, da leider der Laptop, auf dem meine
Website gespeichert war, den Geist aufgegeben hatte. Nun haben wir uns einen Neuen
angeschafft, außerdem noch auf DSL aufgerüstet, und daher kann es hier
endlich wieder weiter gehen. |
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  | 28.12.2005 |
Der letzte Eintrag
in diesem Jahr fasst die letzten beiden Monate zusammen. Die Barsche sind mittlerweile
verstorben und ich werde auch keine neuen mehr einsetzen. Ebenfalls verstorben
ist das Gurami-Weibchen und das extra gekaufte Männchen ist nun alleine.
Da ich mit den Guramis anscheinend auch kein Glück habe, wird es alleine
bleiben, so leid es mir tut. Den Bestand der Dornaugen kann ich nicht genau nachvollziehen,
mehr als drei auf einmal habe ich seit längerem nicht mehr gesehen. Vielleicht
leben sie einfach nur zu versteckt. Die letzten kleinen Antennenwelse wollte ich
heute eigentlich in einer Zoohandlung gegen Futtertabletten eintauschen, aber
wie das so ist, als ich wiederkam, habe ich mindestens noch vier entdeckt, die
sich vorher sehr gut versteckt hielten, denn ich habe das kleine Becken wirklich
eine Stunde lang regelrecht durchkämmt. Trotzdem sollte der Fischbestand
dort nun so niedrig sein, dass der relativ hohe NO3 Wert von 50 mg/l langsam absinkt.
Ich hatte nämlich mal wieder die Wasserwerte in den Becken gemessen, insgesamt
aber keine großen Veränderungen festgestellt, wenn man dem von besagten
hohen NO3-Wert mal absieht. |
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