|
  |
  |
  |
2008-2011:
|
Schwimmwurzel - Beckenfusion - Bestandsumbau - "Fishness" as usual
- Neuzugänge mit Haus und ohne - Guppys im Schnelldurchlauf - Leuchtfische
in rot - Darf es (et)WATT mehr sein? - Unterwassergarten neu gestaltet |
  |
  |
  |
|
|
|
  |
   |
  |
  |
18.09.2011 |
Es wir mal
wieder Zeit für eine Zusammenfassung der letzten Monate. Auffällig
ist zunächst das Verschwinden der Turmdeckelschnecken. Die mit den
Pflanzen eingebrachten Raubschnecken haben hier leider sehr effektive
Arbeit geleistet. Negative Auswirkungen hat das Verschwinden der TDS bislang
aber wohl nicht. Die geringelten Raubschnecken sieht man jetzt hingegen
häufiger, auch ohne Schneckenmahlzeit scheinen die nicht zu verhungern.
Schöner aussehen tun sie zumindest. Die Napfschnecken sind ebenfalls
verschwunden, keine Ahnung ob daran auch die Raubschnecken Schuld sind.
Ansonsten habe ich in den letzten Monaten immerhin zweimal Platy Nachwuchs
im Becken gesehen. Mit Nachwuchs meine ich hier jeweils einen kleinen
Fisch. Beim ersten Mal war einer hinter den Hamburger Mattenfilter geraten,
wo ich ihn für sicher hielt. Allerdings war er eine Woche später
weg. Vielleicht ist er in die Pumpe geraten oder doch ins Hauptbecken
zu den ganzen Salmlern gelangt.
Im Hauptbecken fand ich den zweiten kleinen Platy. Dieses Mal dachte ich,
ich bin schlau und packe ihn in ein schwimmendes Plastik-Küchensieb.
Das klappte auch ein paar Tage, aber dann hat sich ein Rautenflecksalmler
gedacht "Das schwimmende Häppchen packe ich mir." und ist
irgendwie in das Sieb gesprungen. Jedenfalls fand ich ihn bei einer abendlichen
Fütterung in dem Sieb aus dem er nun nicht mehr raus kam, vom kleinen
Platy hingegen keine Spur mehr. Nun denn, ich bin jetzt vorbereitet mit
einem echten Aufzugsbecken, mit Gitter und besserem Schutz vorm hinein
springen, aber bislang ist kein weiteres Platy-Baby aufgetaucht.
Schließlich machen sich die Pflanzen ganz gut, vor allen Dingen
die Vallisnerie wuchert regelrecht und bekommt daher einen regelmäßigen
Rückschnitt.
|
  |
   |
  |
  |
03.04.2011 |
So, ich habe
meine Ankündigung wahr gemacht und nach Umstellung der Beleuchtung
bei Aquaristikprodukte.de
online ein paar neue Pflanzen bestellt. Mir ging es dabei im wesentlichen
darum, den Hintergrund etwas zu beleben, aber dazu müssen die Neulinge
natürlich noch etwas wachsen. Es handelt sich um die zwei Echinodorus-Arten
"bleheri" und "Ozelot" sowie den Klassiker Riesen-Vallisnerie.
Alle Pflanzen kamen heil und gut verpackt an und sind mit Infosteckern
von Tropica versehen, der Online-Shop ist also voll zu empfehlen. Jetzt
müssen sie nur noch in meinem Becken zurecht kommen und zu wachsen
anfangen. Die Riesen-Vallisnerie ist zumindest schon dabei und auch der
vorletzte Pflanzenkauf, die gewelltblättrige Madagaskar-Wasserähre
(hinten mitte) hat mittlerweile zugelegt, wie das aktuelle Foto zeigt.
Bei der Gelegenheit habe ich das von Cryprocorynen nahezu zugewucherte
Becken auch ordentlich ausgemistet, sodass jetzt wieder Platz für
die Tonvase und die Mangrovenwurzel vorhanden ist. Die Wurzel musste ich
aber mit einem Stein beschweren, damit sie nicht ständig aufschwimmt.
Die Vase kommt sehr gut bei dem großen Antennenwels an, der oft
in ihr ruht.
Insgesamt wirkt das Becken jetzt wieder viel offener und auch größer
als zuvor und die Fische haben mehr Schwimmtraum. Ich werde zusehen, dass
dies so bleibt.
Gestern habe ich beim Futtertablettenkauf noch zwei weitere Napfschnecken
gekauft, von denen nun wieder vier vorhanden sind, sowie sechs noch recht
kleine Amano-Garnelen, deren Alt-Bestand ja schon recht betagt ist.
Schließlich gibt es noch zwei Neuigkeiten:
Vor einigen Tagen habe ich ein Dornauge in meinem Becken gesehen!!! Dabei
galt diese Art für mich seit Oktober 2008 (!!!) als ausgestorben.
Unglaublich, wie sich ein Fisch (oder vielleicht gibt es da sogar noch
mehrere von?) sich zweieinhalb Jahre lang unbemerkt in meinem Becken aufhalten
kann. Das kann nur bedeuten, dass Dornaugen den Tag über im Sand
verkrochen sind und erst nachts hinaus kommen, anders kann ich mir das
nicht erklären. Ich fand das jedenfalls unglaublich und habe ich
mich darüber gefreut.
Außerdem ist leider meine Befürchtung wahr geworden, dass die
beiden als blinde Passagiere eingeführten geringelten Raubschnecken
sich doch vermehrt haben. Bei gestrigen Wasserwechsel habe ich zwei recht
kleine gesehen und entfernt, heute schon wieder. Ich glaube, sie halten
sich zunächst in der Filtermatte versteckt und kommen erst bei einer
gewissen Größe heraus. Wenn aus jedem der weißen Körnchen
eine solche Schnecke kommt, werde ich ihnen wohl nicht mehr Herr werden.
So ein Mist. Eine habe ich heute jedenfalls dabei erwischt, wie sie gerade
einer Turmdeckelschnecke das Leben aussaugte. Ich bin gespannt, wie sich
das noch entwickelt und was die fressen, wenn im schlimmsten Fall alle
Turmdeckelschnecken ausgerottet sein sollten.
|
  |
   |
  |
  |
06.02.2011 |
Huhu, nach
wie vor ist das Becken in Betrieb. Nachdem ich seit Anfang des Jahres
einen neuen Job habe, ist meine dafür zur Verfügung stehende
Zeit leider aber nicht mehr geworden. Trotzdem gab es nun einen größeren
Wechsel, der berichtenswert ist. Wie ich kürzlich beim Kauf neuer
Reflektoren festgestellt habe, gibt es für mein Juwel-Vision 180
seit 2007 standardmäßig eine Leuchtschiene mit 2 x 35W-Highlight-Röhren,
anstatt "düsterer" 2 x 25W-Röhren, wie noch in meinem
Becken. Nach kurzer Recherche war schnell herausgefunden, dass die Schiene
auch zu meinem Becken passt, also habe ich sie direkt mit zwei Röhren
und passenden Reflektoren bestellt, um nach Jahren endlich etwas mehr
Licht in das hohe Becken zu bringen. Die preiswerte und schnelle Lieferung
vom Zooladen Aquatrop
(Lob!) habe ich gleich nach Erhalt installiert und bin sehr zufrieden
mit dem Ergebnis. Ich schätze, dass die Pflanzen nun noch besser
wachsen.
Die Fische fanden es zunächst recht ungewohnt und suchen schattige
Plätzchen unter Schwimmpflanzen, die es aber ausreichend gibt.
Das einzige, was mir nun nicht mehr so gefällt, ist die Bepflanzung
meines Beckens. Mittlerweile ist sie auf pflegeleichte Cryptocorynen-Arten,
die sich entsprechend gut ausgebreitet haben, zusammengeschrumpft, was
in der Höhe nicht mehr viel hergibt. Seit die Vallisnerien verschwunden
sind, fehlt es hinten auch etwas an Dichte.
Daher überlege ich die Gunst der guten Beleuchtung zu nutzen und
mal wieder neue Pflanzen zu kaufen, vielleicht auch etwas rotes, um etwas
Abwechslung ins Becken zu bringen. Bei der Gelegenheit werde ich hier
dann auch mal eine neue Bildergalerie mit allen aktuellen Pflanzen und
tierischen Bewohnern anlegen, da ich meine Fotoausrüstung um eine
EOS 7D und ein 70-300 mm Teleobjektiv aufgemotzt habe. Erste Bilder versprechen
gute Ergebnisse, allerdings sind die nicht präsentierbar, da ich
die Scheibe nicht geputzt hatte :-)
Schließlich noch etwas zum Thema Schnecken: Beim letzten Pflanzen-Kauf
eines Bündels Aponogeton longiplumulosus (Gewelltblättrige Madagaskar-Wasserähre),
die seit Einsetzen wachstumsmäßig wie anscheinend leider üblich
stagniert, habe ich in den Wurzeln zufällig und daher kostenlos eine
Anentome helena (Raubschnecke) mitbekommen.
Das diese hübsche, gestreifte Art andere Schnecken frisst, habe ich
erst später erfahren, fand es dann aber bei einem Exemplar auch noch
nicht so wild. Vor zwei oder drei Wochen fand ich dann aber eine zweite,
d.h. entdeckte ich beide, wie sich gerade paarten. Um nun den Bestand
an den nützlichen Turmdeckelschneckel nicht zu gefährden, habe
ich beide entfernt, und hoffe, dass noch kein Nachwuchs unterwegs ist.
Außerdem habe ich beim letzten Pflanzenkauf auch bewusst Schnecken
gekauft, 5-6 hübsche Punktnapfschnecken, von denen anscheinend aber
nur noch zwei leben, vielleicht sind die Raubschnecken Schuld? Auch die
beiden Napfschnecken fand ich jedenfalls kürzlich aufeinander sitzend,
vielleicht kommt hier noch Nachwuchs, bevor sie "aussterben".
Am Heizstab und am Thermometer finden sich jedenfalls seltsame kleine
weiße Körnchen, die Eier sein könnten.
Alle anderen Bewohner sind nach nie vor vorhanden, verschwunden sind wohl
nur die Otocinclus und die Red Fire Zwerggarnelen. Bei den anderen verringert
sich der Bestand nur ganz langsam, Krankheiten sind keine im Becken. Ich
denke, die Zwerggarnelen werden nicht mehr lange da sein, denn die Fische
lassen nicht zu, dass Nachwuchs groß wird. Was ich trotzdem seltsam
finde, ist, dass die Platys sich noch nicht vermehrt haben, aber vielleicht
ist es auch nicht so extrem wie bei den verwandten Guppys.
Im Bild links die Napfschnecken, die Raubschnecken rechts, demnächst
mit eigenen Fotos (hoffentlich aber nicht von den Raubschnecken :-):
|
  |
   |
  |
  |
03.07.2010 |
Ja, mein
Becken läuft noch. Reibungslos... Hier und da verringert sich mal
der Fischbestand, aber alles auf natürliche Art und Weise, d.h. ohne
Krankheiten oder gar Massensterben. Zwischendurch hatte ich daher mal
wieder ein Experiment mit Guppys durchgeführt, aber wie zu erwarten,
ist nach vielleicht gerade mal zwei Monaten schon der letzte gestorben.
Vermutlich müsste ich 40 oder so von den schwachbrüstigen Fischen
aus dem Handel einsetzen, um einen Bestand aufzubauen. Das lasse ich aber
lieber.
Stattdessen habe ich gestern mal sechs Wagtail-Platys gekauft, die mit
ihrer knallrot/orangenen Farbe richtig im Becken leuchten. Da habe ich
einfach das richtige Licht für. Schon die Rautenflecksalmler kommen
ja farblich gut zur Geltung. Sollten die Platys sich halten, stocke ich
den kleinen Schwarm vielleicht noch auf, sofern es keinen NAchwuchs gibt,
der durchkommt.
Ansonsten habe ich nur noch eine Genoppte Cryptocoryne aus dem Platy-Becken
gekauft, da die schön lang wächst und auch in meinem hohen Becken
an die Oberfläche stößt. Im Prinzip habe ich sogar gleich
vier Pflanzen für den Preis von einer bekommen, da sie bereits vier
Ableger getrieben hatte.
Außerdem mache ich bei Gelegenheit mal mehr Bilder vom Becken. Vor
ein paar Wochen habe ich mir nämlich die EOS 7D von Canon gekauft.
Die müsste technisch einfach bessere Bilder möglich machen.
Hier ein Schnellschussbild der Platys (beim nächsten Mal putze ich
dann auch die Scheibe :-)
|
  |
   |
  |
  |
28.03.2009 |
Endlich habe
ich beim letzten Frostfutternachkauf beim Dehner auch wieder Otocinclus
ergattern können. Ich habe gleich alle 10, die verfügbar waren,
mitgenommen, so dass der Bestand zwischenzeitlich auf 12 gestiegen war.
Beim gestrigen Wasserwechsel fand ich allerdings schon wieder den ersten
toten Oto, so dass es nun vermutlich nur noch 11 sind. Es bewahrheitet
sich schon wieder, dass die Otocinclen trotz Eingewöhnungsphase in
den ersten Tagen in einem neuen Becken sehr sterbeanfällig sind.
Das war so, als ich sie zuerst in meinen kleinen Becken gehalten habe,
da starben 4-5 in den Tagen nach dem Einsetzen und genau so war es, als
ich die restlichen Otos nach Auflösung des kleinen Beckens in das
große umgesiedelt habe. Schließlich waren ja nur noch zwei
übrig, die wie ein Pärchen meistens zusammen herum schwammen
und in den Wochen der Zweisamkeit durchaus einen entspannten und keineswegs
unglücklichen Eindruck machten. Aber wer kann sich schon in "Fischpsyche"
versetzen? So war es für mich keine Frage, den Bestand wieder massiv
herauf zu setzen, sobald sich beim Futternachkauf die Gelegenheit bietet.
Mal sehen, wie groß die Gruppe nach der anfänglichen Sterbephase
noch sein wird.
Beim letzten Dehner-Einkauf habe ich ein Probetütchen mit Vipan Trockenfutter
von Sera erhalten, das ich (bzw. meine Fische ;-) gestern mal ausprobiert
habe. Ich hatte den Eindruck, die Begeisterung beim Fressen war schon
lange nicht mehr so groß, obwohl gerade die Rautenflecksalmler auch
sonst beim Frostfutter eher zu den gierigen Fressern gehören. Jetzt
spiele ich mit dem Gedanken, so ein Trockenfutter mal als Ergänzung
zum alltäglichen Frostfutterspeiseplan zu kaufen. Ich denke zwar,
dass die Begeisterung der Fische zum einen daher rühren kann, dass
die Flocken eine seltene Abwechslung zum sonstigen Frostfutter darstellen
und zum anderen natürlich daher, dass die Fische ähnlich Kindern,
die auch jeden Tag nur Pommes mit Bratwurst und Süßigkeiten
essen würden, nicht wirklich wissen, was gut für sie ist. Wenn
ich auf der Packung schon lese "mehrmals täglich füttern",
habe ich den Eindruck, dass sera da eher an die eigene Kasse denkt, als
an das unbedingte Wohl der Fische, denn ich habe in den letzten Jahren
die Erfahrung gemacht, dass einmal tägliches Füttern mit einem
Frostfutterwürfel und ein paar Futtertabs mehr als ausreicht und
die Fische auch nicht zu "Hungerhaken" werden, wenn sie ein
paar Tage lang (z.B. bei Urlaub oder über ein Wochenende) nichts
zu fressen bekommen. Ich habe mittlerweile schon viele Fische kommen und
gehen sehen, aber verhungert ist von denen noch keiner.
Außerdem neu sind Posthornschnecken in meinem Becken. Ein freundlicher
Mitleser dieser Seiten regte den Tausch mit Turmdeckelschnecken an und
so machten wir das per Post vor zwei, drei Wochen, als die Temperaturen
wieder deutlich über 0°C lagen. Neun der zehn auf die Reise geschickten
kleinen Posthornschnecken überlebten die Reise auch, allerdings habe
ich sie schon seit zweiten Tag im Becken nicht mehr gesehen, obwohl ich
meine, gut nachgesehen zu haben. Daher führe ich sie zunächst
mal nicht als Bestand auf, solange sich nicht mal wieder ein Exemplar
blicken lässt. Trotzdem ein netter Tausch. Falls also jemand Interesse
daran hat, Schnecken (oder Pflanzen oder kleine Garnelen) zu tauschen,
einfach mal melden.
Zu guter Letzt habe ich die Ausrüstung meiner digitalen Spiegelreflexkamera
noch um ein Teleobjektiv erweitert, mit dem sich die Fische einfacher
fotografieren lassen, da ich nicht so nah an das Becken heran muss. Schwierig
ist es nur, die Salmler zu erwischen, da die recht schwimmfreudig sind.
Hier mal ein Bild eines C. duplicareus, das ich ohne Tele nie hätte
machen können.
|
  |
   |
  |
  |
10.02.2009 |
So schnell
ist schon ein neues Jahr angebrochen. Da ist es mal wieder an der Zeit,
dass ich für die gelegentlichen Besucher ein paar Neuigkeiten berichte.
Nur leider gibt es gar nicht viel zu erzählen (was im Prinzip auch
positiv ist, denn das bedeutet ja auch, dass keine aquaristischen Krisen
zu verzeichnen waren). Seit meinem letzten Bericht gab es auch keine Verluste
zu verzeichnen. Die neuen Panzerwelse haben sich mittlerweile gut eingelebt
und oft genug bilden sie auch Grüppchen mit den Alteingesessenen,
obwohl sie nicht zu einer Art gehören. Ein Panzerwelsfoto ziert nun
auch die Startseite. Bei Gelegenheit mache ich vielleicht auch noch mal
neue Fotos, denn ich habe mir kürzlich die erste digitale Spiegelreflex-Kamera
zugelegt. Die ersten Versuche bei der Aquariumsfotografie lassen aber
noch nicht unbedingt bessere Fotos erwarten. Ich hoffe, Übung macht
hier den Meister.
Gut an Größe zugelegt haben mittlerweile die zuletzt gekauften
Rautenflecksalmler, sie sind nun schon annähernd so groß wie
die erste Gruppe. Von dieser ziemlich aktiven Salmlerart bin ich nach
wie vor begeistert.
Eine neue Feststellung habe ich allerdings gemacht. Zeitweise ist das
Wasser recht trübe, aber ich habe nun festgestellt, dass es immer
nach der Fütterung ist. Dann sorgen die Welse, vor allem die Antennenwelse,
für soviel Wirbel, dass das Wasser durch den aufgewühlten Grund
zunächst mal trübe wird. Nach einiger Zeit legt sich das aber
wieder und spätestens vor der nächsten Fütterung ist das
Wasser dann wieder klar.
Also alles prima und ich warte weiter auf Bestandsverluste, damit ich
mal wieder Guppys einsetzen kann.
|
  |
   |
  |
  |
17.10.2008 |
Nach Monaten
normalen Beckenbetriebs sind die Fischbestände nach und nach gesunken.
Heute morgen hatte ich noch zwei Otocinclus im Becken (waren im Mai noch
acht), acht Rautenflecksalmler (im Mai 10) und 4 Corydoras (waren vor
fünf Monaten noch sechs). Ich vermute, dass ist normaler Schwund,
da grundsätzlich keine Krankheitszeichen an den Fischen zu erkennen
waren und sind. Also bin ich heute beim Frostfutterkauf auf die Idee gekommen,
die Bestände zu ergänzen. Otocinclus gab es leider nicht, aber
ich konnte vier noch recht kleine Rautenflecksalmler erstehen und acht
Corydoras, allerdings keine C. duplicareus. Es sind nun C. schwartzii
geworden, die mir von den angebotenen Arten am besten gefallen haben.
Ich schätze, die werden sich mit den vier Veteranen vertragen, auch
wenn es nicht dieselbe Unterart ist.
Auch bei den Pflanzen gab es Verluste. Der Büschelfarn ist mittlerweile
verschwunden, da er im Gegensatz zur Muschelblume zu langsam wächst,
um dem Garnelenfraß zu entgehen. Apropos Garnelen: Die Red Fire
Zwerggarnelen sind mittlerweile auch verschwunden, da sie mit ihrer geringeren
Reproduktionsrate nicht gegen die "normalen" Zwerggarnelen angekommen
sind. Das war zu befürchten, als ich das kleine Becken aufgelöst
habe, in dem ja nur die kleinen roten Garnelen eingesetzt waren. Trotzdem
irgendwie schade. Verschwunden ist auch das letzte Dornauge und damit
eine weitere Fischart auf die Liste der Arten gekommen, die ich nicht
mehr pflegen werde. Ich werde wohl zukünftig bei Salmlern und Welsen
bleiben, da die sich am besten halten. Wie zum Beispiel der einsame Trauermantelsalmler,
der seit Monaten als letzter seiner Art seine Bahnen im Becken zieht.
EIne Ausnahme werde ich wohl noch mal machen, wenn die Glühlichtsalmler
ausgestorben sind (was vermutlich noch ein paar Monate dauern wird). Dann
habe ich vor, mal wieder ein paar Guppies einzusetzen, damit ich auch
mal wieder Nachwuchs beobachten kann. Das ist bei den Salmlern noch nicht
vorgekommen und für erfolgreiche Zuchtversuche wie bei den Trauermantelsalmlern
damals, fehlt mir einfach die Zeit und bin ich zu viel unterwegs. Somit
ist das Aquarium in den letzten Monaten leider nicht mehr als ein schöner
Blickfang im Wohnzimmer, den ich allerdings auch nicht missen möchte.
Trotzdem ist es natürlich spannender, Aquarien einzurichten oder
Fische zu züchten. Aber wie soll das funktionieren, bei regelmäßigen
12-Stunden-Arbeitstagen und vielen beruflichen Reisen? Von daher beneide
ich alle Schüler, Studenten, Rentner, Arbeitslose und Hausfrauen,
die die Zeit finden, sich um ihr Hobby Aquaristik richtig kümmern
zu können.
Nun denn, ich werde mal versuchen, demnächst ein paar aktuelle Fotos
zu schießen, um zumindest den aktuellen Stand abzulichten. Ich komme
schließlich noch einmal auf das Thema "verschwunden" zurück,
denn auch die blöde, ständig aufschwimmende Mangrovenwurzel
habe ich mittlerweile entfernt. Das war echt zu blöd, nach jedem
Wasserwechsel wieder für Ordnung sorgen zu müssen, weil die
Wurzel sich wieder aus der Halterung gelöst hatte. Jetzt haben die
Corydoras am Boden auch viel mehr Platz.
|
  |
   |
  |
  |
14.05.2008 |
Nach einem
halben Jahr mal wieder ein Lebenszeichen von meinen Becken ... wobei,
richtig muss es heißen "meinem Becken", denn heute habe
ich das kleine Becken aufgelöst :-( Alle Bewohner (8 übrige
Otos sowie reichlich Garnelen und Schnecken) sind ins große Becken
umgezogen, wo es ihnen auch nicht schlecht gehen wird. Natürlich
wird es für die kleinen roten Garnelen schwerer, sich zu vermehren,
da jetzt mehr Fressfeinde im großen Becken sind, aber die kleinen
farblosen Garnelen kommen dort auch zurecht. Vermutlich werden in wenigen
Wochen/Monaten auch nur noch welche von der farblosen Art im Becken sein,
da diese sich von der Population her durchsetzen und die Roten verdrängen
werden.
Der Entschluss, das Becken aufzulösen, ist mir nicht leicht gefallen,
schließlich habe ich vor 6 Jahren mit einem 60er meine ersten aquaristischen
Erfahrungen gemacht und seitdem immer ein Becken dieser Größe
im Betrieb gehabt. Tja, seit die Guppy-Zeiten nach den ständigen
Seuchen aber vorbei sind, war das Becken allerdings mehr oder weniger
nur noch aus Gewohnheit im Betrieb. Durch seinen stiefmütterlichen
Platz im Arbeitszimmer fand es auch nicht mehr die entsprechende Beachtung,
da Otos zwar nett, aber nicht so rege und farbenfroh wie Guppies sind.
Und insgesamt halte ich so ein Becken mittlerweile eh für zu klein,
um darin ständig Fische zu halten und zum Nachzüchten fehlt
mir aus beruflichen Gründen einfach die Zeit. So kam es also, dass
ich im Zuge weiterer Aufräum-, Wegräum-, Aussortierarbeiten
(ich sollte keinen Urlaub nehmen ;-) auch das kleine Becken abgebaut habe.
Die Pflanzen habe ich weitgehend entsorgt, abgesehen von etwas Büschelfarn,
der seit längerem nur noch auf dem kleinen Becken schwamm, und einem
Büschel Javamoos. Schön war die Zeit...
Im großen Becken geht es aber nach wie vor zur Sache. Vor ein paar
Wochen habe ich eine neue Mangrovenwurzel gekauft, aber die schwimmt nach
wie vor auf. Unglaublich! Wäre die nicht so hoch, dass ich sie unter
den Mittelsteg des Beckens klemmen könnte, hätte das gar keinen
Sinn. So geht es aber, auch wenn ich sie nach jedem Wasserwechsel wieder
neu platzieren muss. Kann mich nicht erinnern, mit den vorherigen Wurzeln
jemals solche Probleme gehabt zu haben. Ansonsten bin ich mit den Rautenflecksalmlern
immer noch sehr zufrieden. Aktive, hübsche Fische, die zu meinem
Wasser passen. Der restliche Fischbestand hat sich nicht groß geändert:
Immer noch ein einsamer Trauermantelsalmler, einige Glühlichtsalmler,
die beiden Antennenwelse und das Rudel Corys. Von denen ist allerdings
vor ein paar Tagen einer verstorben. Vermutlich aus Altersgründen,
daher mache ich mir da keine Gedanken. Weitere Pläne betreffend den
Fischbesatz gibt es erst einmal nicht.
Ach ja, im Zuge des Einsetzens der neuen Mangrovenwurzel, habe ich die
Pflanzen mal etwas harmonischer "sortiert". Die große
Vallisnerie habe ich z.B. entfernt, ich denke die ist nur was für
riesige Zooaquarien. Die Cryptocorynen habe ich nach links bzw. rechts
gepflanzt, so dass in der Beckenmitte Platz für die wurzeln ist.
Den Hintergrund bilden nach wie vor die normalen, kleinen Vallisnerien,
die wachsen wie Unkraut. Bei Gelegenheit mache ich mal ein neues Foto.
|
  |
   |
  |