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  | Juni: | Es geht zu Ende - Heizung aus - Flipper macht schlapp - Sie kommen wieder | ||||
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  | 01.06.2003 |
Das Wasser
ist mittlerweile nicht mehr gar so grün und auch die Temperatur ist
bereits auf 28°C gesunken. Die Behandlung klingt also langsam aus,
leider ohne den durchschlagenden Erfolg gebracht zu haben. Die Fische
scheuern sich immer noch gelegentlich, auch wenn sie von den Schuppen
her nicht mehr so getrübt und fleckig aussehen. Unangenehm wird die
Situation bei den Guppys, denn nachdem ich das eine der alten Weibchen
töten musste, vegetiert nun auch das andere vor sich hin. Es steht
entweder regungslos und schwer atmend unter der Wasseroberfläche
oder in Bodennähe. Ich habe den Eindruck, dass es eigentlich Babys
gebären müsste, aber aus irgendwelchen Gründen an "Verstopfung"
leidet. Aus der Geburtsöffnung schaut jedenfalls etwas rotes ein
Stückchen weit hervor. Ich hoffe, sie schafft es, denn wenn auch
sie stirbt, steht das blonde Weibchen, als letztes ausgewachsenes, bei
fünf Männchen unter Dauerstress. Alle andere Weibchen sind noch
halbwüchsig. |
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  | 03.06.2003 |
Wie befürchtet,
ist nun auch das andere Weibchen gestorben. Gestern fand ich ihren Kadaver
im Pflanzengestrüpp zu Fuße der Vallisnerien. |
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  | 13.06.2003 |
Die letzten
Tage verliefen aus aquaristischer Sicht und nach der schwarzen Phase zuvor
endlich mal wieder ereignislos. Es gibt keine weiteren Todesfälle
zu beklagen, die Fische scheuern sich etwas weniger als zuvor, aber gelegentlich
immer noch, und die Pflanzenbestände haben sich auch wieder gefangen,
denn überall sprießen neue Triebe aus dem Boden. Außerdem
habe ich bei beiden Becken die Heizung abgestellt, denn auch ohne Heizstab
pendelt sich die Wassertemperatur im Sommer zwischen 24 und 25°C ein. |
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  | 15.06.2003 |
Da ist irgend
etwas komplett schief gelaufen. Gestern habe ich eine trächtige Amano-Garnele
herausgefangen und in eine drei Liter Schüssel mit Wasser gesetzt.
Dazu noch eine Kokosnusshöhle und fertig. Bei meinen ersten Versuchen
Anfang des Jahres haben es die Weibchen unter ähnlichen Bedingungen
zwei Tage ausgehalten, ohne das kleinste Anzeichen von Unwohlsein und
dabei noch regelmäßig Larven freigesetzt. Tja, damals. Heute
Nachmittag hingegen habe ich die Garnele in den letzten Zuckungen auf
der Seite liegend vorgefunden. Zwar habe ich sie sofort ins große
Becken zurück verfrachtet, aber sie hatte keine Chance gegen ihre
Artgenossen, die sie sofort verspeist haben. Da kennen die keine Verwandten.
Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich eine zuvor offensichtlich
fidele Garnele dem Tod überantwortet habe. Beim nächsten Mal
vielleicht ohne Kokosnuss? Der nächste Versuch hat aber zunächst
mal Zeit, momentan ist auch eh kein anderes Weibchen weit genug. |
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  | 20.06.2003 |
Tja, mein
Urlaub ist schon wieder so gut wie vorbei, aber mit dem Amano-Versuch
ist es leider nichts geworden. Das einzig Neue ist eine Pflanze, die ich
heute bei IKEA erstanden habe. Eigentlich wollte ich das nach der ersten
negativen Erfahrung ja lassen, aber wiederstehen konnte ich dann doch
nicht. Es handelt sich um eine feinblättrige Pflanze, die im großen
Becken ja Mangelware sind, seit das Hornkraut verschwunden ist. Den Namen
kann ich noch nicht angeben, denn auf den Bechern steht keine Bezeichnung
und im Internet habe ich noch nicht recherchiert. Sie sieht jedenfalls
ein bißchen aus wie ein Nadelbaumast. Fünf Stengelchen waren
im Becher. Dann gibt es noch einen Zurückkehrer, denn das Perlenkraut
(Micranthemum umbrosum), das ich nach der Acriflavin-Behandlung schon
gestrichen hatte, ist wieder mit einem kleinen Stengelchen an der Matte
aufgetaucht. Wie, um auf Nummer sicher zu gehen, wächst ein Teil
submers, der andere emers. Trotzdem wird es noch Wochen dauern, bis sich
daraus wieder ein schöner Busch entwickelt hat. |
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  | 29.06.2003 |
So wie es
aussieht, habe ich mit der Behandlung die Parasiten doch nicht vollständig
vernichtet. Die Trauermantelsalmler haben wieder die grauen Ausschläge
bekommen, sie scheuern sich regelmäßig oder schießen
wegen Juckreiz durchs Becken. Schöner Mist, gerade jetzt, wo sich
die Pflanzen wieder erholt haben. Wenn ich nun erneut die Temperatur erhöhe
und Acriflavin hinzufüge und das ganze dann noch zwei Wochen lang,
um auf Nummer sicher zu gehen, kann ich mich von einigen Pflanzen verabschieden,
das ist jetzt schon klar. Ich werde mal sehen, ob ich im kleinen Becken
Platz schaffen kann, um ein paar Exemplare der gefährdeten Arten
zu sichern. Die andere Alternative wäre nicht zu behandeln und die
nächsten Wochen und Monate abzuwarten, ob sich das Problem nicht
von alleine löst. Damit meine ich natürlich, dass die Parasiten
verschwinden und nicht die befallenen Fische. Tja, ich werde die nächsten
Tage mal drüber nachgrübeln. Da die Behandlung aber grundsätzlich
für kurze Zeit eine Heilung gebracht hat und im Sterba z.B. auch
empfohlen wird, die Behandlung gleich noch mal zu wiederholen, wenn der
Parasitenbefall sehr hartnäckig ist, tendiere ich momentan zum erneuten
Anrichten einer grünen Giftbrühe nach dem nächsten Wasserwechsel
mit 1 g Acriflavin. |
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