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  | Juli - Sept.: | Garnelen- oder doch Libellenbecken? - Zuckel machs gut und danke für eine schöne Zeit - Guppys kommen nicht in Schwung - Pest gegen Algen - Guppys in neuem Licht - Nachwuchs in grün | ||||
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  | 11.07.2004 |
Die angekündigten
Umzüge sind vollzogen. Zum einen sind die beiden Honigguramis nach
überstandener Quarantäne nun ins große Becken gezogen,
wo sie sich gut eingelebt haben und auch nicht mehr so oft jagen. Im Austausch
sind die 7 kleinen Guppys ins 60er zu den Antennenwelsen gezogen. Es ist
jetzt klar, dass es 3 Weibchen und 4 Männchen (eins davon ist allerdings
schwul) sind. Zwei sind recht dünn und haben häufig recht langen
weißen fadigen Kot am After hängen. Ich nehme an, es sind hier
Darmwürmer am Werk, d.h ich werde bei Gelegenheit Preis Coly besorgen
und das Trockenfutter damit tränken. Ansonsten haben sie sich bis
jetzt gut eingelebt, zwei Weibchen sind auch recht dick, möglichweise
also sogar schon trächtig. Ein blinder Passagier, sprich eine Zwerggarnelen
tauchte auch überraschenderweise im 60er auf. Ich vermute, sie ist
mit dem Hornkraut gereist, dass ich zwischenzeitlich für die Guramis
ins Becken getan hatte. |
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  | 18.07.2004 |
Die letzte Woche war eine recht traurige, aquaristisch gesehen. Als ich Mittwoch von einer zweitägigen Berufreise wiederkehrte, entdeckte ich nämlich den Kadaver von Zuckel, dem Antennenwelsweibchen, das vor fast zwei Jahren der allererste Fisch im großen Becken war. Ihr Bauch war recht aufgequollen, daher vermute ich, dass sie einen Laichansatz mit sich herumschleppte, den sie nicht losgeworden ist. Nun ist Bröckchen alleine und muss solange warten, bis eine Tochter von ihm groß genug geworden ist, um seine Gefährtin zu werden. Da Zuckel wirklich schon recht lange bei mir wohnte und ein Fisch mit echter Persönlichkeit war, bin ich sehr traurig über ihr Dahinscheiden. Weniger mitgenommen hat mich der Tod eines Guppyweibchens, das anscheinend wie schon befürchtet einen Bandwurm hatte. Es wurde immer dünner und war irgendwann verschwunden. Das ebenfalls befallene Männchen sieht mittlerweile auch recht klapprig aus und ist vermutlich bald hinüber. Die restlichen fünf Guppys sehen aber äußerst gesund aus. |
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  | 14.08.2004 |
Tatsächlich
ist das "klapprige" Guppymännchen mittlerweile verstorben.
Mittlerweile sind außerdem auch das letzte blaue Männchen und
ein Weibchen von dieser Darmkrankheit betroffen, bei der lange weiße
Fäden aus dem After hängen und die Fische immer eingefallener
aussehen. Leider habe ich heute kein Preis Coly bekommen, ich hoffe, nächste
Woche habe ich mehr Erfolg. Dann werde ich die Futterflocken damit behandeln
und hoffe, dass die beiden erkrankten Fische doch noch genesen. Unbehandelt
werden sie bald gestorben sein und dann blieben nur noch ein Weibchen
und zwei Männchen. Nach Nachwuchs sieht es zur Zeit auch nicht aus,
anscheinend wollen sich die Guppys bei mir nicht mehr vermehren. |
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  | 15.08.2004 |
Als Nachtrag zum gestrigen Bericht muss ich heute leider erzählen, dass ich das erkrankte Guppyweibchen heute mit der Schere erlösen musste. Nachdem es den ganzen gestrigen Tag nur auf dem Boden herumlag, sah ich heute warum, als ich den Fisch von der anderen Seiten sehen konnte. Die ganze vordere Körperhälfte war blutunterlaufen und anscheinend war ihr Schwimmen und Futteraufnahme nicht mehr möglich. |
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  | 22.08.2004 |
Wieder einmal
muss ich berichten, dass ein Guppy weniger im kleinen Becken lebt. Seit
heute ist auch das letzte blaue Männchen verschwunden. Übrig
geblieben sind die beiden Männchen, die das letzte Massensterben
nach dem Einsetzen der gekauften Weibchen als Babys überlebt haben
und ein blaues Weibchen. Alle drei wirken fidel, aber wie ich weiß,
muss das gar nichts heißen. Ich hoffen jedenfalls, dass ich nächste
Woche nicht wieder einen ähnlichen Bericht wie heute schreiben muss. |
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  | 04.09.2004 |
Heute gab
es Veränderungen im kleinen Becken. Zunächst ist mir das eine
Weibchen in letzter Zeit zu sehr bedrängt worden. Daher hatte ich
beschlossen, weitere Weibchen zu kaufen. Nach den schlechten Erfahrungen
beim letzten Mal, als das Massensterben unter den Guppys einsetzte, habe
ich dieses Mal genau in die Becken geschaut und erst im dritten Zooladen
fünf Weibchen und ein weiteres Männchen erstanden. Da ich außerdem
das Gefühl hatte, dass die Röhre in dem kleinen Becken viel
zu hell ist und die Fische sich nicht so wohl dabei fühlen, habe
ich außerdem noch neine neue Röhre (Trocal-de Luxe Amazon Day)
gekauft, die "dunkler" ist, aber wesentlich angenehmeres und
natürlicheres Licht ausstrahlt. Die Pflanzen sind kräftig grün
und die orangen Guppys, die ich "passend" zum Röhrenlicht
gekauft habe, sehen prächtig aus. Wahrscheinlich werde ich diese
Röhre demnächst auch für das große Becken einsetzen
und mit einer weiteren Trocal Röhre kombinieren. Hier ein aktuelles
Bild vom Guppybecken, leider sind die Farben mal wieder nicht zu 100%
authentisch, da die Digitalkamera einen ganz schönen Lila-Stich hat,
den man schwer ausgleichen kann: |
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  | 09.09.2004 |
Neuigkeiten aus dem Guppybecken: Zunächst mal musste ich einem der neu gekauften Weibchen Mittwoch morgen den Kopf abschneiden, da sie extrem an Flossenfäule erkrankt war und nur noch an einer Stelle knapp unter der Wasseroberfläche stand. Zwei weitere Weibchen zeigen ebenfalls die typischen ausgefransten Flossen, sind aber noch fidel, daher behandle ich das Becken seit gestern Abend mit Tetra Medica, um sie vor dem gleichen Schicksal zu bewahren. Das Wasser ist daher neongrün und ich bin gespannt, ob die Medizin hilft. Der Wasserwechsel fällt morgen jedenfalls aus. Stattfinden wird er aber wieder im großen Becken, denn das Schaumnest war mal wieder nur ein Bluff. Zurück zum Guppybecken, da hat es mit dem Nachwuchs tatsächlich geklappt, denn das blaue Weibchen hat am Dienstag ca. 15-16 kleine Guppys zur Welt gebracht. Jetzt wirkt es recht erschöpft. Ich frage mich nun, ob sie sowieso geworfen hätte oder ob es am neuen Licht bzw. an der Entlastung durch weitere Weibchen gelegen hat, dass sie Nachwuchs zur Welt gebracht hat. |
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  | 19.09.2004 |
Ohne die
Guppys hätte ich hier kaum etwas zu berichten. Zur Zeit ist es mal
wieder etwas negatives, denn das blaue Weibchen ist ein paar Tage, nachdem
es Mutter geworden war, verstorben. Von den gut 20 Jungen habe ich mittlerweile
einige, die sich als verkrüppelt herausstellten, ins Becken zu den
Trauermantelsalmlern gegeben. Ich hoffe, deren Jagdinstinkt ist nach Monaten
ohne Lebendfutter nicht zum Erliegen gekommen. |
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